Singapur FP1: Leclerc Schnell, Red Bull Druck
Singapur - Charles Leclerc stellte in der ersten Freien Trainingsession zum Großen Preis von Singapur 2023 die schnellste Zeit auf und zeigte damit die Stärke von Ferrari auf dem Stadtkurs Marina Bay. Der Monegasse setzte sich mit einer Rundenzeit von 1:29,044 Minuten vor seinem Teamkollegen Carlos Sainz Jr. an die Spitze der Zeitenliste. Red Bull Racing, das in den vergangenen Rennen dominierte, musste sich in der ersten Session geschlagen geben.
Ferrari Dominiert, Red Bull Hinterher
Leclerc zeigte von Anfang an eine beeindruckende Pace und setzte gleich in der ersten Runde eine Zeit auf, die bis zum Ende des Trainings Bestand hatte. Sainz lag zwar knapp hinter Leclerc, aber auch deutlich vor den beiden Red Bull Piloten. Max Verstappen belegte mit 1:29,626 Minuten den dritten Platz, Sergio Perez folgte auf Rang vier.
Die beiden Red Bull-Fahrer hatten Schwierigkeiten, sich mit den Pirelli-Soft-Reifen zurechtzufinden, während Ferrari mit dem neuen, leistungsstarken Updates für den SF-23 gut aufgestellt war. Allerdings muss man anmerken, dass die Session von einigen Roten Flaggen unterbrochen wurde, was die Vergleichbarkeit der Zeiten etwas erschwerte.
McLaren Mit Fortschritten
Neben Ferrari konnten auch die McLaren-Fahrer überzeugen. Lando Norris und Oscar Piastri zeigten eine gute Pace und lagen im vorderen Mittelfeld. Auch für den Briten Norris könnte Singapur ein gutes Rennen werden.
Verstappen Kritisch
Max Verstappen zeigte sich nach der Session kritisch und bemängelte vor allem die Balance des Red Bull RB19: "Das Auto ist im Moment schwierig zu fahren. Wir haben viele Schwierigkeiten, die Reifen zum Funktionieren zu bringen, und es fühlt sich nicht gut an." Ob Red Bull in den kommenden Sessions noch die richtige Balance finden kann, bleibt abzuwarten.
Zweite Freie Trainingsession
In der zweiten Freien Trainingseinheit wird erwartet, dass die Teams ihre Bestzeit-Versuche starten und wir ein genaueres Bild von der tatsächlichen Leistungsfähigkeit der einzelnen Teams bekommen. Ob Ferrari den Vorsprung aus der ersten Session halten kann oder ob Red Bull zurückzuschlagen vermag, wird sich dann zeigen.
