Kingfisher-Umsatz: Rückgang im ersten Halbjahr
Der britische Baumarktriese Kingfisher hat im ersten Halbjahr 2023 einen Umsatzrückgang verzeichnet. Die Umsätze gingen im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 % auf 10,2 Milliarden Pfund (11,7 Milliarden Euro) zurück. Das Unternehmen führt den Rückgang auf die schwierigen Wirtschaftsbedingungen hin, die zu einem Rückgang der Konsumausgaben geführt haben.
Schwache Nachfrage in Großbritannien
Besonders deutlich ist der Rückgang in Großbritannien, wo Kingfisher mit seinen Marken B&Q und Screwfix vertreten ist. In Großbritannien gingen die Umsätze um 8,3 % auf 6,1 Milliarden Pfund zurück. Die Nachfrage nach Baumaterialien und Werkzeugen ist hier aufgrund der steigenden Inflation und der höheren Zinsen deutlich gesunken.
Positive Entwicklung in Frankreich
In Frankreich, dem zweitgrößten Markt von Kingfisher, verzeichnete das Unternehmen dagegen eine positive Entwicklung. Die Umsätze stiegen hier um 1,5 % auf 1,8 Milliarden Pfund. Die Nachfrage nach Baumaterialien ist in Frankreich im ersten Halbjahr 2023 stabil geblieben.
Ausblick für das Gesamtjahr
Kingfisher rechnet für das Gesamtjahr 2023 mit einem weiteren Rückgang der Umsätze. Das Unternehmen erwartet jedoch, dass sich die Nachfrage im zweiten Halbjahr 2023 wieder erholen wird. Die Prognose ist jedoch mit großen Unsicherheiten verbunden, da die Wirtschaftslage weiterhin volatil ist.
Auswirkungen auf den Aktienkurs
Der Rückgang des Umsatzes hat sich bereits negativ auf den Aktienkurs von Kingfisher ausgewirkt. Die Aktie hat seit Jahresbeginn rund 15 % an Wert verloren.
Fazit
Der Rückgang des Umsatzes von Kingfisher im ersten Halbjahr 2023 ist ein Zeichen für die schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen, unter denen viele Unternehmen derzeit leiden. Der Rückgang der Konsumausgaben ist ein wichtiger Faktor, der die Umsatzentwicklung von Kingfisher in den kommenden Monaten beeinflussen wird.
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