Israelische Armee: Hisbollah-Kämpfer bei Angriff in Beirut getötet
Beirut, Libanon - Die israelische Armee hat am Samstag in einem Angriff in Beirut einen Hisbollah-Kämpfer getötet. Der Angriff erfolgte als Reaktion auf einen Raketenangriff auf Israel von der libanesischen Grenze aus.
Die israelische Armee bestätigte, dass sie ein Gebäude in Beirut angegriffen habe, das einer Person zugehörig war, die an einem Raketenangriff auf Israel beteiligt gewesen sei. Es wurde jedoch nicht bestätigt, ob der getötete Mann tatsächlich die Person war, auf die der Angriff gerichtet war.
Hisbollah, eine schiitische Miliz und politische Partei im Libanon, hat den Vorfall verurteilt und Israel für den Tod des Kämpfers verantwortlich gemacht. Die Gruppe hat geschworen, sich für den Tod des Kämpfers zu rächen.
Der jüngste Vorfall ist der jüngste in einer Reihe von Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah. Im Juli 2022 griffen israelische Streitkräfte ein Boot an, das von der Hisbollah eingesetzt wurde, um Waffen zu schmuggeln.
Die beiden Gruppen haben seit dem Zweiten Libanonkrieg im Jahr 2006 keine größeren Konflikte mehr ausgefochten, aber es gibt immer wieder kleinere Scharmützel entlang der libanesisch-israelischen Grenze.
Reaktionen auf den Angriff:
- Die israelische Regierung: Die israelische Regierung hat sich noch nicht offiziell zum Angriff geäußert.
- Die libanesische Regierung: Die libanesische Regierung hat den Angriff als "Verstoß gegen libanesische Souveränität" verurteilt.
- Die Vereinten Nationen: Die Vereinten Nationen haben die beteiligten Parteien aufgefordert, sich zurückzuhalten und Gewalt zu vermeiden.
Konsequenzen des Angriffs:
Der Angriff hat die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah weiter erhöht und könnte zu weiteren Zusammenstößen führen. Es ist unklar, wie die Hisbollah auf den Tod des Kämpfers reagieren wird.
Es bleibt abzuwarten, ob dieser Vorfall zu einer größeren Eskalation der Spannungen führen wird.
