Hochgebirge: Bergrettung rät zu Vorsicht
Der Sommer lockt viele Outdoor-Fans in die Berge, doch die Schönheit der hochalpinen Landschaft birgt auch Gefahren. Die Bergrettung warnt vor leichtsinnigem Verhalten und rät zu Vorsicht.
Gefahren im Hochgebirge:
- Wetterumschwünge: Die Wetterlage im Hochgebirge kann sich schnell ändern. Sogar an sonnigen Tagen können plötzlich Nebel, Gewitter oder Schneefall auftreten.
- Gletscher: Gletscher sind tückisch und bergen zahlreiche Gefahren wie Spalten, Eisbrüche und Gletscherabbrüche.
- Steinschlag: Durch den zunehmenden Permafrost und die Erwärmung der Erde lösen sich im Hochgebirge immer mehr Steine und Gestein.
- Höhenkrankheit: Die dünne Luft in großen Höhen kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und Schwindel führen. In schweren Fällen kann die Höhenkrankheit sogar lebensbedrohlich sein.
- Verletzungen: Stürze, Rutschungen oder Unfälle mit Lawinen können zu schweren Verletzungen führen.
Tipps der Bergrettung für sicheres Wandern:
- Planung und Vorbereitung: Informieren Sie sich vor der Tour über die Route, die Schwierigkeit, die Wettervorhersage und die Gefahren.
- Ausrüstung: Tragen Sie geeignete Kleidung und Ausrüstung, wie feste Wanderschuhe, wetterfeste Kleidung, Sonnenbrille, Sonnenschutzmittel, Erste-Hilfe-Set, Karten und Kompass.
- Kondition: Stellen Sie sicher, dass Sie fit genug für die geplante Tour sind.
- Wetterlage: Achten Sie auf die Wettervorhersage und brechen Sie die Tour ab, wenn sich das Wetter verschlechtert.
- Tourenverlauf: Melden Sie Ihre Tour bei der Bergrettung und teilen Sie Ihren Tourengang mit einer Vertrauensperson.
- Gruppenstärke: Wandern Sie nicht alleine, sondern in Begleitung.
- Respekt vor der Natur: Lassen Sie keine Abfälle zurück und bleiben Sie auf den Wegen.
Was tun im Notfall?
- Rufen Sie die Bergrettung an: Wählen Sie die Notrufnummer 140.
- Bleiben Sie ruhig: Panik verschlimmert die Situation.
- Sichern Sie sich und Ihre Gruppe: Bringen Sie sich an einen sicheren Ort und warten Sie auf Hilfe.
Die Bergrettung rät allen Bergsteigern zu Vorsicht und Verantwortungsbewusstsein. Nur mit guter Vorbereitung und entsprechendem Verhalten lässt sich das Risiko im Hochgebirge minimieren.
