Brucknerhaus: LIVA wählt neuen Chef nach Affäre
Das Brucknerhaus Linz steht vor einem Neuanfang. Nach der Affäre um den ehemaligen Intendanten Markus Hinterhäuser, der nach Vorwürfen sexueller Belästigung zurücktrat, hat der Linzer Kulturverein LIVA einen neuen Chef gewählt.
Dr. Markus Oberleitner, der bisherige Geschäftsführer der Linzer Kulturvereinigung, wurde vom LIVA-Vorstand zum neuen Intendanten des Brucknerhauses gewählt. Er soll das Haus in eine neue Ära führen und die Folgen der Affäre Hinterhäuser bewältigen.
Ein neuer Start für das Brucknerhaus
Oberleitner, ein ausgewiesener Kulturmanager mit langjähriger Erfahrung, hat sich in der Vergangenheit bereits durch seine Arbeit für die Linzer Kulturlandschaft einen Namen gemacht. Er gilt als kompetent und erfahren, und sein Fokus liegt auf der Entwicklung einer neuen Vision für das Brucknerhaus.
"Das Brucknerhaus soll ein Ort der Begegnung und des Dialogs sein, ein Ort, an dem Kunst und Kultur erlebbar sind und neue Ideen entstehen können", sagte Oberleitner bei seiner Vorstellung. "Ich möchte mit dem gesamten Team zusammenarbeiten, um das Brucknerhaus zu einem Ort der Inspiration und der Kreativität zu machen."
Herausforderung: Vertrauensaufbau und kulturelle Erneuerung
Oberleitners Aufgabe wird es nun sein, das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückzugewinnen und gleichzeitig die künstlerische Qualität des Brucknerhauses zu sichern. Dies wird keine leichte Aufgabe, denn die Affäre Hinterhäuser hat dem Haus einen schweren Imageschaden zugefügt.
"Die Aufgabe ist klar: Wir müssen die Vergangenheit aufarbeiten und gleichzeitig nach vorne schauen", betont Oberleitner. "Wir müssen den Menschen zeigen, dass das Brucknerhaus ein Ort der Kunst und der Kultur ist, ein Ort, an dem sie sich wohlfühlen können."
Ausblick: Eine neue Ära der Kunst und Kultur
Oberleitner hat bereits erste Ideen für seine Amtszeit. So will er das Brucknerhaus stärker mit der Linzer Kulturlandschaft vernetzen und neue Formate für die Vermittlung von Kunst und Kultur entwickeln.
"Es ist wichtig, dass wir junge Menschen für Kunst und Kultur begeistern", so Oberleitner. "Das Brucknerhaus soll ein Ort sein, an dem sich Menschen aller Generationen treffen und gemeinsam die Welt der Kunst entdecken können."
Der Wechsel an der Spitze des Brucknerhauses bietet eine Chance für einen Neuanfang. Oberleitner hat die Aufgabe, das Haus zu einem Ort der Inspiration und der Kreativität zu machen. Ob es ihm gelingt, die Vergangenheit zu überwinden und das Brucknerhaus wieder zu einem Symbol für Kunst und Kultur zu machen, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.