Bisamberg: Tausende Sandsäcke gegen Dammbruch am Donaugraben
Am vergangenen Wochenende drohte der Donaugraben in Bisamberg, Niederösterreich, über die Ufer zu treten. Starkregen und der damit verbundene Anstieg des Wasserpegels hatten den Damm am Donaugraben stark belastet. Die Situation war so ernst, dass die Feuerwehr am Samstagabend die Bevölkerung zum Evakuieren aufrief. Tausende Sandsäcke wurden zum Schutz der Häuser und des Ortskerns aufgebaut.
Die Situation am Samstagabend
Am Samstagabend wurde die Lage immer dramatischer. Der Donaugraben schwoll immer weiter an, und die Wassermassen drückten gegen den Damm. Die Feuerwehr war vor Ort im Dauereinsatz und versuchte, den Damm mit Sandsäcken zu verstärken. Doch die Situation blieb angespannt.
"Es war ein Rennen gegen die Zeit", sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr. "Wir mussten alles tun, um einen Dammbruch zu verhindern."
Die Evakuierung
Die Feuerwehr evakuierte am Samstagabend rund 200 Bewohner von Bisamberg. Die Menschen wurden in einer nahegelegenen Schule untergebracht. Die evakuierten Bewohner verbrachten eine unruhige Nacht, während die Einsatzkräfte weiter kämpften.
"Es war ein Schock, als wir aufgefordert wurden, unsere Häuser zu verlassen", sagte eine Bewohnerin. "Man wusste nicht, was passieren würde."
Die Lage am Sonntag
Am Sonntagmorgen hatte sich die Situation etwas entspannt. Der Pegel des Donaugrabens sank langsam, und der Damm hielt stand. Die Feuerwehr konnte die Sandsäcke entfernen und die Evakuierten konnten wieder in ihre Häuser zurückkehren.
Trotz der Entspannung blieben die Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft. Der Donaugraben war weiterhin hochwassergefährdet, und es konnte zu neuen Regenfällen kommen.
Die Folgen des Starkregens
Der Starkregen vom Wochenende hatte in ganz Niederösterreich zu Überschwemmungen und Schäden geführt. Die Straßen waren überflutet, Keller wurden überschwemmt und Bäume waren umgefallen.
Die Behörden riefen die Bevölkerung zum Vorsicht auf. "Es kann noch Tage dauern, bis die Schäden beseitigt sind", sagte ein Sprecher des Landes Niederösterreich.
Schlussfolgerung
Der Dammbruch am Donaugraben in Bisamberg war ein beängstigendes Ereignis, das die Bevölkerung vor eine große Herausforderung stellte. Dank des Einsatzes der Feuerwehr und der Hilfe der freiwilligen Helfer konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Die Ereignisse vom vergangenen Wochenende zeigen jedoch, dass der Klimawandel reale Auswirkungen hat und wir uns auf solche Ereignisse vorbereiten müssen.