Tot: Italiens WM-Held Schillaci
Totó Schillaci, ein Name, der für immer mit dem WM-Triumph Italiens 1990 in Verbindung stehen wird. Der Stürmer, der vor dem Turnier nur ein unbekannter Spieler war, avancierte zum Helden der Nation und sicherte sich die goldene Schuh als bester Torschütze des Turniers.
Aufstieg zum Star
Schillaci wurde 1964 in Palermo geboren und begann seine Karriere bei seinem Heimatverein Palermo. In den 1980er Jahren spielte er für verschiedene Vereine in Italien, darunter Juventus, Inter Mailand und Torino. Seine Zeit in Turin war dabei besonders erfolgreich und führte zu seinem Wechsel nach Messina im Jahr 1989.
In den Jahren vor der WM 1990 stand Schillaci jedoch im Schatten von anderen italienischen Stürmern und spielte nicht auf höchstem Niveau.
Doch alles änderte sich im Sommer 1990.
Die WM 1990 und der Triumph
Italiens Nationaltrainer Azeglio Vicini hatte große Probleme mit seinen Stürmern und entschied sich Schillaci, der eigentlich nur als Ersatzspieler vorgesehen war, eine Chance zu geben.
Der Rest ist Geschichte.
Schillaci startete die WM mit einem Tor gegen Österreich und traf in den folgenden Partien gegen Tschechoslowakei, Irland, Argentinien und Uruguay. Sein wichtigstes Tor erzielte er im Halbfinale gegen Argentinien, als er die Italiener in der 86. Minute in Führung brachte und zum 1:0 Sieg führte.
Im Finale gegen Deutschland erzielte Schillaci zwar kein Tor, doch Italien sicherte sich den WM-Titel nach einem 1:0-Sieg und Schillaci wurde zum Held der Nation.
Nach der WM
Nach dem Triumph bei der WM 1990 spielte Schillaci noch einige Jahre für verschiedene Vereine in Italien, darunter Juventus und Inter Mailand. Seine Karriere endete 1997.
Trotz seiner kurzen Zeit im Rampenlicht bleibt Schillaci ein wichtiger Teil der italienischen Fußballgeschichte. Sein kometenhafter Aufstieg und sein Erfolg bei der WM 1990 haben ihn zu einer Legende im italienischen Fußball gemacht.
Die Geschichte von Totó Schillaci ist ein Beweis dafür, dass man im Fußball niemals die Hoffnung aufgeben sollte.