Scholz: Chip-Strategie bleibt trotz Intel bestehen
Bundeskanzler Olaf Scholz hat betont, dass die Chip-Strategie der Bundesregierung trotz des Scheiterns der Intel-Ansiedlung in Magdeburg bestehen bleibt. Die Bundesregierung werde weiterhin massiv in die Forschung und Entwicklung von Mikrochips investieren und die heimische Produktion stärken.
Scholz betonte die Bedeutung der Halbleiterindustrie für die deutsche Wirtschaft und die Zukunft Europas. "Wir brauchen diese Technologie, um wettbewerbsfähig zu bleiben", sagte er. "Die Chip-Strategie ist ein wichtiger Baustein für die Sicherung unserer technologischen Souveränität."
Das Scheitern der Intel-Ansiedlung in Magdeburg ist ein Rückschlag für die deutsche Chip-Strategie. Intel hatte im Jahr 2022 angekündigt, eine neue Fabrik für die Produktion von Mikrochips in Magdeburg zu bauen. Das Projekt wurde jedoch im Juli 2023 aufgegeben, da Intel die benötigten staatlichen Förderungen nicht erhalten konnte.
Trotz dieses Rückschlags will die Bundesregierung die Chip-Strategie weiterverfolgen. Die Regierung setzt dabei auf die Förderung der Forschung und Entwicklung von Mikrochips sowie auf die Unterstützung der heimischen Chip-Produktion.
Die Bundesregierung plant, in den kommenden Jahren Milliarden Euro in die Chip-Strategie zu investieren. Ziel ist es, die Abhängigkeit Deutschlands von Chips aus dem Ausland zu reduzieren und die eigene Produktionskapazität zu stärken.
Neben der Investition in Forschung und Entwicklung setzt die Bundesregierung auch auf die Förderung von Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Die Regierung will damit den Transfer von neuen Technologien aus der Forschung in die Industrie beschleunigen.
Die Chip-Strategie der Bundesregierung ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der deutschen Wirtschaft. Die Regierung will mit der Strategie die technologische Souveränität Deutschlands sichern und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes stärken.
