"Ozean-2024" - Russland übt mit Flotte: Eine Machtdemonstration im Pazifik?
Moskau, 2024 - Die russische Marine bereitet sich auf eine große Marineübung vor, die unter dem Namen "Ozean-2024" im Pazifik stattfinden soll. Die Übung, die im Juli und August stattfinden soll, soll die Einsatzbereitschaft der russischen Flotte in einem der wichtigsten Seegebiete der Welt demonstrieren.
Umfangreiche Manöver mit modernster Ausrüstung
"Ozean-2024" soll deutlich größer sein als frühere Übungen. Es werden Schiffe aller Klassen, U-Boote, Flugzeuge und Helikopter aus der Pazifikflotte, der Nordflotte und der Schwarzmeerflotte teilnehmen. Zu den Schwerpunkten der Übung gehören:
- Schiffs- und Unterwasserschlachten mit Raketen und Torpedos
- Luftangriffe mit Kampfflugzeugen und Helikoptern
- Landungsoperationen mit Marinesoldaten
- Elektronische Kampfführung
- Versorgungsoperationen auf See
Besonders hervorzuheben ist der Einsatz moderner Waffensysteme wie das Interkontinentalraketen-U-Boot "Generalissimus Suworow" oder die Hyperschallrakete "Zirkon".
Politische Dimension: Machtdemonstration im Pazifik
"Ozean-2024" wird nicht nur als militärische Übung verstanden, sondern auch als politisches Signal.
- Machtdemonstration: Die Übung soll die Stärke und Bereitschaft der russischen Marine in der Region demonstrieren, insbesondere gegenüber Ländern wie Japan und den USA.
- Sicherheitsinteressen: Russland sieht den Pazifik als eine strategisch wichtige Region mit wachsenden Sicherheitsbedrohungen.
- Präsenz zeigen: Durch die Übung unterstreicht Russland seine Präsenz im Pazifik und will seine militärische Macht in der Region festigen.
Reaktion der Weltgemeinschaft
Die angekündigte Übung hat bereits zu Reaktionen aus der Weltgemeinschaft geführt.
- Besorgnis in der NATO: Die Übung wird von der NATO mit Besorgnis beobachtet, da sie als Eskalation der Spannungen im Pazifik interpretiert wird.
- Beunruhigung in Japan: Japan, das mit Russland um die Kurilen streitet, sieht die Übung als Drohung.
- Kritik aus den USA: Die USA haben die Übung als "provokativ" bezeichnet und fordern Russland auf, seine militärische Aktivität im Pazifik zu reduzieren.
Fazit
"Ozean-2024" ist nicht nur eine militärische Übung, sondern auch eine politische Geste. Russland will mit der Übung seine Präsenz im Pazifik demonstrieren und seine Interessen in der Region geltend machen. Die Übung wird mit großer Spannung in der Welt verfolgt und könnte zu weiterer Eskalation der Spannungen im Pazifik führen.