Novartis: Goldman Sachs bleibt bei "Neutral" - Kursziel bei 103 Franken
Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Einstufung für die Aktien von Novartis bestätigt und diese mit "Neutral" bewertet. Das Kursziel wurde auf 103 Franken belassen.
Diese Entscheidung folgt auf die jüngsten Geschäftszahlen von Novartis, die laut Goldman Sachs in etwa den Erwartungen entsprachen.
"Wir erwarten, dass Novartis im Jahr 2023 auf dem Weg zu einem soliden Umsatzwachstum ist, wobei die Umsatzentwicklung im zweiten Halbjahr 2023 anziehen sollte", schreiben die Analysten in einer aktuellen Studie.
Sie betonen jedoch auch die Unsicherheiten, die mit der Entwicklung des neuen Medikaments Kesimpta für multiple Sklerose verbunden sind.
"Obwohl Kesimpta ein wachsendes Geschäft ist, ist der Markteindruck bisher gemischt und wir gehen davon aus, dass weitere Anzeichen für einen Wettbewerbsvorteil erforderlich sind, um das Anlageargument zu stärken."
Goldman Sachs sieht weiterhin die Risiken der Konkurrenz von Biosimilars für einige wichtige Medikamente von Novartis als potenzielles Problem für die Zukunft des Unternehmens.
Trotz des neutralen Ratings ist Goldman Sachs jedoch der Meinung, dass Novartis aufgrund seiner starken Position im Gesundheitswesen und seiner Pipeline attraktiv bleibt.
Die Aktien von Novartis notierten am Mittwochmorgen bei 98,25 Franken und verloren damit 0,12 Prozent an Wert.
Weitere relevante Punkte:
- Novartis hat im ersten Quartal 2023 einen Umsatz von 12,8 Milliarden Dollar erwirtschaftet, was einem Anstieg von 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
- Der Gewinn pro Aktie lag bei 1,58 Dollar, was über den Erwartungen der Analysten lag.
- Novartis plant die Auszahlung einer Dividende von 3,50 Franken pro Aktie für das Jahr 2023.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Goldman Sachs trotz der soliden Geschäftsentwicklung von Novartis weiterhin ein "Neutral"-Rating für die Aktie vertritt. Die Investmentbank sieht die Risiken der Konkurrenz durch Biosimilars als potenzielles Problem für die Zukunft des Unternehmens an. Novartis bleibt jedoch aufgrund seiner starken Position im Gesundheitswesen und seiner Pipeline für Investoren attraktiv.