Myanmar: Yagi-Todesopfer nach Sturm gestiegen
Die Zahl der Todesopfer durch den Zyklon Mocha, der Myanmar in der vergangenen Woche getroffen hat, ist auf über 140 gestiegen. Die Behörden kämpfen mit den Folgen des Sturms, der schwere Verwüstungen angerichtet hat.
Zerstörung und Verzweiflung
Der Zyklon Mocha traf am Sonntag, den 14. Mai, mit Windgeschwindigkeiten von über 200 Kilometern pro Stunde auf die Küste Myanmars. Der Sturm zerstörte Häuser, Geschäfte und Infrastruktur in großem Umfang. Die am stärksten betroffenen Gebiete sind die Region Rakhine im Westen des Landes sowie die angrenzenden Gebiete.
In der Stadt Sittwe, der Hauptstadt von Rakhine, sind zahlreiche Gebäude eingestürzt und Brücken zerstört worden. Die Menschen leben in Angst und Verzweiflung, viele haben ihr Zuhause und ihren Lebensunterhalt verloren.
Hilfsmaßnahmen
Die Regierung Myanmars hat Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Gebiete angekündigt, aber die Hilfsorganisationen beklagen mangelnde Zugangsmöglichkeiten und Ressourcen. Die meisten Gebiete sind von der Außenwelt abgeschnitten, und die Kommunikation ist stark beeinträchtigt.
Die Vereinten Nationen haben um internationale Hilfe gebeten, um die Opfer des Sturms zu unterstützen.
Gefahr durch Krankheiten
Die Behörden warnen vor der Gefahr durch Krankheiten, da das Sturmtief überflutete Gebiete hinterlassen hat. Stehendes Wasser bietet ideale Brutstätten für Mücken, die Krankheiten wie Malaria und Dengue-Fieber übertragen können.
Langfristige Folgen
Die Folgen des Zyklons Mocha werden sich noch lange bemerkbar machen. Der Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur wird Jahre dauern, und die Menschen werden mit den wirtschaftlichen Folgen des Sturms zu kämpfen haben.
Die Situation in Myanmar ist ohnehin schwierig, da das Land seit 2021 von einer Militärjunta regiert wird. Der Sturm hat die ohnehin prekäre Lage der Bevölkerung weiter verschärft.