Mercedes-Aktie im Minus: China-Sorgen belasten
Die Mercedes-Benz Aktie ist am Dienstag deutlich gefallen, nachdem die Automarke aus Stuttgart ihre Umsatzprognose für das Jahr 2023 gesenkt hat. Der Grund für den Pessimismus: Die schwachen Wirtschaftsdaten aus China.
China-Sorgen: Ein Dämpfer für die Autoindustrie
Die chinesische Wirtschaft kämpft mit einer Reihe von Problemen, darunter die anhaltende Null-Covid-Politik und die sich abkühlende Immobilienblase. Dies hat sich bereits negativ auf die Absatzzahlen der Autoindustrie ausgewirkt, denn China ist der weltweit größte Automarkt.
Mercedes-Benz ist besonders stark von der Entwicklung in China abhängig. Der Konzern erwirtschaftet dort einen bedeutenden Teil seines Umsatzes. Die gesunkene Nachfrage nach Luxusautos im Reich der Mitte belastet daher die Gesamtbilanz.
Mercedes-Benz senkt Umsatzprognose
Der Daimler-Konzern, zu dem Mercedes-Benz gehört, hat seine Umsatzprognose für 2023 nun revidiert. Der Umsatz soll im Vergleich zum Vorjahr nur noch leicht zulegen, während zuvor ein stärkeres Wachstum erwartet wurde.
Die Anleger zeigten sich enttäuscht von dieser Entwicklung. Die Mercedes-Aktie verlor am Dienstag im frühen Handel über 5% an Wert.
Was bedeutet dies für die Zukunft?
Die anhaltenden Probleme in China dürften auch in Zukunft eine Belastung für Mercedes-Benz darstellen. Die Autoindustrie muss sich auf schwierige Zeiten einstellen.
Obwohl die Marke mit neuen, elektrifizierten Modellen und digitalen Services versucht, sich neu zu erfinden, wird der Erfolg vom Gesamtbild der Weltwirtschaft und insbesondere von der Entwicklung in China abhängen.
Fazit:
Die Sorgen um die chinesische Wirtschaft belasten die Mercedes-Aktie. Die gesunkene Umsatzprognose zeigt die Abhängigkeit des Konzerns vom größten Automarkt der Welt.