Kingfisher: Umsatz im ersten Halbjahr schwächer
Die britische Baumarktkette Kingfisher, zu der auch die deutschen Toom-Märkte gehören, hat im ersten Halbjahr 2023 einen Umsatzrückgang verzeichnet. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 %, auf 11,8 Milliarden Pfund.
Gründe für den Umsatzrückgang
- Inflation und steigende Lebenshaltungskosten: Die steigende Inflation und die höheren Lebenshaltungskosten haben die Konsumausgaben der Kunden beeinflusst. Dies hat sich auch auf die Nachfrage nach Baumaterialien und Heimwerkerprodukten ausgewirkt.
- Währungsschwankungen: Die Abwertung des britischen Pfunds gegenüber dem Euro hat sich negativ auf die Ergebnisse von Kingfisher ausgewirkt, da das Unternehmen viele Produkte in Euro einkauft.
- Schwache Nachfrage in Großbritannien: Der britische Markt zeigte sich im ersten Halbjahr 2023 besonders schwach. Dies lag unter anderem an den hohen Zinsen und der Unsicherheit in der Wirtschaft.
Positive Entwicklungen
- Steigerung des Online-Umsatzes: Trotz des allgemeinen Umsatzrückgangs konnte Kingfisher im ersten Halbjahr 2023 einen Anstieg des Online-Umsatzes verzeichnen.
- Stärkere Nachfrage in Frankreich und Polen: Die französischen und polnischen Märkte von Kingfisher zeigten sich im ersten Halbjahr 2023 robuster als der britische Markt.
Ausblick
Kingfisher erwartet, dass sich die wirtschaftliche Lage im zweiten Halbjahr 2023 weiter verschärfen wird. Das Unternehmen rechnet daher mit einem weiteren Umsatzrückgang. Allerdings sollen die Investitionen in das Online-Geschäft und die Verbesserung der Kundenerfahrungen weitergeführt werden.
Fazit
Der Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2023 zeigt die Herausforderungen, vor denen Kingfisher steht. Die steigende Inflation und die unsichere wirtschaftliche Lage haben einen negativen Einfluss auf die Nachfrage nach Baumaterialien und Heimwerkerprodukten. Allerdings kann Kingfisher mit seinem starken Online-Geschäft und der Konzentration auf die Verbesserung der Kundenerfahrungen die schwierige Lage bewältigen.
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