Kadyrow verurteilt Musk: Cybertruck-Stopp "nicht männlich"
Ramzan Kadyrow, der starke Mann der russischen Republik Tschetschenien, hat Elon Musk und seinen Schritt, die Produktion des Cybertrucks zu stoppen, scharf kritisiert. In einem Instagram-Post bezeichnet er den Stopp als "nicht männlich" und stellt die "Männlichkeit" von Musk infrage.
Kadyrow, bekannt für seine provokanten Äußerungen und sein autoritäres Vorgehen, argumentiert, dass ein Mann seine Worte halten sollte, auch wenn es Schwierigkeiten gibt. Er bezieht sich dabei auf die Ankündigung Musks, den Cybertruck im Jahr 2021 auf den Markt zu bringen. Die Produktion des futuristischen Elektro-Pickups wurde jedoch immer wieder verschoben.
"Wenn du deine Entscheidung verkündest, musst du sie auch einhalten," schreibt Kadyrow auf Instagram. "Wenn du Schwierigkeiten hast, musst du dich nicht verstecken, sondern deine Worte einhalten." Kadyrow stellt Musk offen in Frage: "Elon Musk, was ist mit deiner Männlichkeit passiert?"
Die Kritik von Kadyrow richtet sich gegen Musk und dessen vermeintliches Versagen, seine Versprechungen einzuhalten. Kadyrow kritisiert Musk jedoch auch für seine vermeintliche Schwäche angesichts von Schwierigkeiten. Dieser Vorwurf passt in das Narrativ, das Kadyrow in der Vergangenheit oft genutzt hat, um sich als starker, unerschütterlicher Anführer darzustellen.
Die Kritik von Kadyrow an Musk ist jedoch nicht nur auf das Thema des Cybertrucks beschränkt. Sie spiegelt auch die wachsende Spannung zwischen Russland und dem Westen wider. Kadyrow, ein enger Verbündeter von Wladimir Putin, nutzt die Gelegenheit, um Musk, der als Symbol des amerikanischen Erfolgs gesehen wird, zu diskreditieren.
Die Kritik von Kadyrow an Musk ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen immer angespannter werden. Es bleibt abzuwarten, wie Elon Musk auf die Kritik des Tschetschenischen Machthabers reagieren wird.
