Kadyrow: Musk ist "Nicht Männlich" - Streit um Twitter-Kontrolle eskaliert
Der Streit zwischen dem russischen Staatschef Ramsan Kadyrow und dem Tesla-Chef Elon Musk eskaliert weiter. Kadyrow, bekannt für seine autoritäre Herrschaft in Tschetschenien, bezeichnete Musk in einem Instagram-Post als "Nicht Männlich" und warf ihm Feigheit vor. Der Grund: Musk verweigerte Kadyrow die Kontrolle über den Twitter-Account des russischen Verteidigungsministeriums, nachdem er die Plattform übernommen hatte.
Hintergrund des Streits:
Der Streit zwischen Kadyrow und Musk entbrannte im Dezember 2022, kurz nachdem Musk Twitter übernommen hatte. Kadyrow forderte Musk auf, den Twitter-Account des russischen Verteidigungsministeriums zu deaktivieren, da er "falsche Informationen" verbreiten würde. Musk lehnte dies jedoch ab und argumentierte, dass Twitter keine staatliche Zensur durchführen solle.
Kadyrows Beschimpfungen:
In seinem Instagram-Post äußerte Kadyrow scharfe Kritik an Musks Entscheidung und bezeichnete ihn als "Nicht Männlich". Er warf ihm Feigheit vor, da er sich vor dem Druck der "westlichen Lobby" gebeugt habe. Kadyrow deutete zudem an, dass Musk Russland "den Krieg erklären" wolle.
Reaktionen auf Kadyrows Aussagen:
Kadyrows Aussagen wurden in Russland und im Westen mit Verwunderung und Kritik aufgenommen. Viele Beobachter sehen in seinen Aussagen einen Versuch, die eigene politische Position zu stärken und sich als entschiedener "Patriot" zu präsentieren. Musk hat sich zu Kadyrows Beschimpfungen bisher nicht öffentlich geäußert.
Folgen des Streits:
Der Streit zwischen Kadyrow und Musk zeigt die komplexen Herausforderungen, denen sich Social-Media-Plattformen wie Twitter gegenübersehen. Die Frage der Meinungsfreiheit und der Zensur stehen im Vordergrund, ebenso wie die Rolle von Unternehmen in der politischen Arena.
Fazit:
Der Streit zwischen Kadyrow und Musk ist nur die jüngste Episode in einer Reihe von Kontroversen rund um Elon Musk und Twitter. Kadyrows Beschimpfungen spiegeln die Spannungen zwischen Russland und dem Westen wider und verdeutlichen die wachsende Bedeutung von Social-Media-Plattformen im Kontext geopolitischer Konflikte.