Kadyrow greift Musk an: Cybertruck-Stopp "mangelnde Männlichkeit"
Der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow hat sich in einem wütenden Facebook-Post gegen Elon Musk und dessen Entscheidung, die Produktion des Cybertruck in Texas zu stoppen, gerichtet. Kadyrow bezeichnet den Schritt als "mangelnde Männlichkeit" und wirft Musk vor, sich von "Fake News" beeinflussen zu lassen.
"Männlichkeit" und "Fake News"
Kadyrow, bekannt für seine autoritäre Herrschaft und seine engen Beziehungen zum Kreml, sieht in der Produktionsumstellung des Cybertruck eine Schwäche. "Ein echter Mann würde sich nicht von Lügen und Fake News beeinflussen lassen", schreibt er auf Facebook. "Ein echter Mann steht zu seinen Entscheidungen und kämpft für sein Ziel."
Kadyrow scheint auf die Kritik an Teslas Sicherheitsstandards, Produktionsverzögerungen und dem angeblich schwachen Absatz des Cybertruck zu Bezug nehmen. Diese Kritik wurde von mehreren Medien geäußert und auch in den sozialen Medien verbreitet.
Kadyrow und seine pro-russische Haltung
Ramsan Kadyrow ist ein vehementer Unterstützer des russischen Präsidenten Wladimir Putin und seine Truppen wurden im Ukraine-Krieg eingesetzt. Kadyrow äußert sich häufig zu politischen Themen und greift dabei oft seine Gegner mit harschen Worten an.
Seine jüngste Attacke auf Elon Musk ist nicht nur eine Kritik an der Entscheidung, die Cybertruck-Produktion zu stoppen. Sie ist auch ein Ausdruck seiner pro-russischen Haltung und seiner Ablehnung von westlichen Werten.
Musk bleibt bisher stumm
Elon Musk hat sich bislang nicht öffentlich zu Kadyrows Beschimpfungen geäußert. Ob er die Kritik des tschetschenischen Machthabers überhaupt zur Kenntnis nehmen wird, ist fraglich.
Es ist jedoch klar, dass Kadyrows Angriff auf Musk eine weitere Eskalation des Streits zwischen Russland und dem Westen darstellt. Dieser Konflikt scheint sich nun auch in der Welt der Elektroautos und Technologieunternehmen fortzusetzen.
