DAS!: Interview mit Marian Gold (Alphaville)
Ein Gespräch mit der Ikone des Synthie-Pop über "Forever Young", die Bedeutung von Musik und den digitalen Wandel.
Marian Gold. Der Name ist untrennbar mit der Musik von Alphaville verbunden. Seine Songs wie "Forever Young", "Big in Japan" oder "Sounds Like a Melody" sind längst Klassiker des Synthie-Pop und haben Generationen von Musikfans geprägt. Im Zuge der Veröffentlichung ihres neuen Albums "Elements" trafen wir Marian Gold zu einem exklusiven Interview.
DAS!: Marian, "Elements" ist euer erstes Album seit 10 Jahren. Was hat euch so lange Zeit gekostet?
Marian Gold: Die Wahrheit ist, dass wir in dieser Zeit viel gearbeitet haben. Wir haben unzählige Songs geschrieben, aber es war schwierig, die richtige Balance zu finden. Wir wollten etwas schaffen, das sowohl unseren Fans gefällt, als auch etwas Neues präsentiert. Es gab viele Diskussionen und Experimente, aber am Ende bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
DAS!: Was zeichnet "Elements" aus?
Marian Gold: Das Album ist eine Art Rückblick und Ausblick zugleich. Es spiegelt unsere musikalische Entwicklung wider, aber es enthält auch Elemente der klassischen Alphaville-Sound. Es ist eine Mischung aus vertrauten Melodien und elektronischen Experimenten.
DAS!: "Forever Young" ist wohl euer bekanntester Song. Was bedeutet der Song für dich?
Marian Gold: "Forever Young" war für mich immer eine Hymne an die jugendliche Unsterblichkeit. Es geht darum, den Optimismus und die Lebensfreude der Jugend zu bewahren, auch wenn man älter wird. Der Song ist ein Symbol für die Hoffnung, dass der Traum vom ewigen Frühling nie stirbt.
DAS!: Wie wichtig ist Musik für dich?
Marian Gold: Musik ist meine Lebensader. Sie ist meine Sprache, meine Emotionen, mein Ausdruck. Musik ist für mich eine Art Kommunikation, die jenseits von Worten funktioniert. Sie kann Menschen zusammenbringen und Gefühle teilen.
DAS!: Der digitale Wandel hat die Musikbranche stark verändert. Wie blickst du auf diese Entwicklung?
Marian Gold: Der digitale Wandel hat sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich gebracht. Die Möglichkeiten, Musik zu produzieren und zu verbreiten, sind größer denn je. Aber der finanzielle Aspekt ist schwierig geworden. Trotzdem bin ich optimistisch. Es gibt noch immer eine riesige Nachfrage nach guter Musik.
DAS!: Was sind deine Pläne für die Zukunft?
Marian Gold: Ich möchte weiterhin Musik machen. Ich habe noch viele Ideen und Geschichten zu erzählen. Es ist wichtig, sich weiterzuentwickeln und neue Wege zu beschreiten. Aber die Essenz von Alphaville, das sind die Melodien und der Sound, werden immer bleiben.
DAS!: Vielen Dank für das Gespräch, Marian.
Marian Gold: Gerne.
