Beirut: Mehrere Tote bei israelischem Angriff
Beirut - Am frühen Montagmorgen wurden mehrere Menschen in Beirut getötet, nachdem israelische Streitkräfte Angriffe auf die libanesische Hauptstadt verübt hatten. Die Explosionen ereigneten sich in verschiedenen Vierteln der Stadt, darunter auch im Bezirk Haret Hreik, einem bekannten Bezirk der Hisbollah.
Die libanesische Armee bestätigte, dass es mehrere Todesopfer und Verletzte gegeben habe, gab aber keine genauere Zahl bekannt. Mehrere Quellen berichten von mindestens drei Toten und zahlreichen Verletzten. Die Rettungskräfte sind vor Ort und arbeiten daran, die Trümmer zu räumen und die Opfer zu versorgen.
Israelische Luftwaffe greift Ziele im Libanon an
Israelische Beamte bestätigten die Angriffe und gaben an, dass sie Ziele der Hisbollah im Libanon angegriffen hätten, als Reaktion auf Raketenbeschuss aus dem Libanon in Richtung Israel am Sonntagabend. Die Hisbollah hat diese Vorwürfe bisher nicht bestätigt.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu drohte zuvor mit Vergeltungsmaßnahmen nach dem Raketenbeschuss, der laut israelischen Behörden keine Schäden verursacht habe.
Spannungen zwischen Israel und Libanon steigen weiter
Die Angriffe vom Montagmorgen verstärken die ohnehin schon angespannten Beziehungen zwischen Israel und dem Libanon. Beide Länder befinden sich seit Jahrzehnten im Konflikt und haben bereits mehrere Kriege geführt.
Die jüngsten Spannungen zwischen Israel und dem Libanon wurden durch die Verhandlungen über die maritime Grenze zwischen beiden Ländern verstärkt. Die Gespräche sind ins Stocken geraten, und es gibt wachsende Bedenken, dass die Gespräche zu einer Eskalation des Konflikts führen könnten.
Kritik an den israelischen Angriffen
Die Angriffe auf Beirut wurden von verschiedenen internationalen Akteuren verurteilt. Die Vereinten Nationen forderten eine sofortige Beendigung der Gewalt und betonten die Notwendigkeit von Deeskalation. Auch die Europäische Union verurteilte die Angriffe und rief beide Seiten zum Dialog auf.
Die Angriffe vom Montagmorgen verdeutlichen die gefährliche Situation im Nahen Osten und die Notwendigkeit von deeskalierenden Maßnahmen, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Die internationalen Gemeinschaft muss sich aktiv für eine friedliche Lösung des Konflikts zwischen Israel und dem Libanon einsetzen.
